Schöner und erfolgreicher Abend der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 3. Mai 2017 zu den Themen: Update Steuerstrafrecht – Konsequenz der Panama Papers und grenzüberschreitende Ermittlungen – Schweiz/Österreich
Die Veranstaltung befasste sich mit den aktuellen Ent-wicklungen des Steuerstrafrechts, angefangen von Ein-flüssen der neuesten EuGH-Urteilen auf die nationale Rechtsprechung und Auslegung der Umsatzsteuerhinter-ziehung, erläuterte die wesentlichen Änderungen durch das Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz sowie das BMF-Schreiben zu § 153 AO und streifte das Institut „tax com-pliance“.
Gelingen die Ermittlungen nun in die Schweiz durch die Schwedische Initiative flankiert durch die Europ. Ermitt-lungsanordnung? Welche Rechtsmittel bestehen? Kann die Schwedische Initiative aus Sicht der Schweiz zum Erfolg verhelfen?
Die Weißgeldstrategie der Schweizer Bankenwelt hat nach wie vor viele Kunden nicht zur Selbstanzeige be-wegt. Diese „Abschleicher“ will man mit Sammelaus-kunftsersuchen erfassen. Von ersten praktischen Erfahrungen wurde berichtet, wobei die Selbstanzeige in der Schweiz nach anderen Kriterien als in Deutschland erfolgt. Auch Österreich zeichnet erste Erfahrungen im Bereich der Auslandsermittlungen.
Das Sonderproblem der Lieferschwellenüberschreitung wurde erläutert und Abwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Die Veranstaltung stieß auf sehr postive Resonanz und wird im nächste Jahr mit ähnlichen grenzüberschreitenden Themen wiederholt werden.
Verwandte Kompetenzfelder
Steuerstrafverfahren
Strafbefreiende Selbstanzeige